Selbstreflexion: ein wichtiges Thema auch für mich als Supervisorin.

Denn genau das ist Qualitätssicherung. Deshalb bin ich auch sehr dankbar für meine Intervisionsgruppen, in denen ich mich mehrmals im Jahr mit Kolleg:innen über anonymisierte Supervisionsfälle austausche, selber Feedback und neue Perspektiven erhalte und ebenso geben kann.

Das klasse Buch „Jedes Mal anders“ von Heidi Neumann-Wirsig gibt mir für meine Selbstreflexion wichtige Impulse.
Denn – wie ich finde: endlich ein Buch, dass sehr praxisorientiert Supervisionsfälle darstellt und für die 50 skizzierten Fälle, die wir Supervisor:innen alle in einer ähnlichen Konstellation kennen, unterschiedliche Hypothesen und Interventionsmöglichkeiten anbietet. So
– durchdenke ich jede Fallvignette
– erhalte neue Perspektiven und
– erweitetere dadurch mein Repertoire.

Ein für mich wichtiger Punkt ist hierbei, dass ich
– mit eigenen Supervisionen vergleichen kann und mich hypothetisch frage: angenommen, das wäre meine Supervision, was würde ich machen?
– Ebenso hinterfrage ich kritisch, wie ich supervidiert hätte und ob ich an meiner Vorgehensweise zukünftig etwas ändern sollte.